Die Wochenabschnitte der Tora. Band 3. Buch Wajikra.
Eine illustrierte Nacherzählung mit Midraschim- Autor: Zakon, Nachman
- Erscheinungsjahr: 2023
- Seiten: 236
- Bindung: gb
In dem für Kinderaugen so ansprechend illustrierten Werk „Die Wochenabschnitte der Tora“ wendeten sich die Rabbiner Nachman Zakon und Avrohom Biderman vor allem – aber nicht nur! – an ganz junge Leser und Leserinnen. Auf faszinierende Art bringen sie die wöchentlichen Tora-Abschnitte (Paraschot) ganz nahe.
Das Buch Wajikra bildet die Mitte der Tora. Es unterscheidet sich von den beiden vorangegangenen Tora-Büchern Bereschit und Schemot. Wajikra erzählt von den Mischkan- und Beit HaMikdasch-Gesetzen, nach denen die Juden gebetet, Opfer gebracht oder auch die Reinheitsgebote gehalten haben. Außerdem zählt dieses das Buch viele Mitzwot auf, die bis heute zu befolgen sind. Du erfährst auch von den jüdischen Feiertagen (Jamim Tovim), hörst weise Geschichten über Jovel und Schemitta. Wir lernen, welche Lebensmittel wir nicht essen dürfen, welche verletzenden Worte wir nicht sagen sollten. Wir müssen unsere Eltern sowie die Tora-Weisen respektieren. Alten Menschen müssen wir Respekt entgegen bringen. Wir dürfen keine Rache nehmen und keine überhöhten Preise verlangen. Damit treten wir in enge Beziehung zu HaSchem. Jeder Wochenabschnitt steckt voller Lebendigkeit und bringt uns das, was Haschem für das jüdische Volk getan hat und tut, sehr nahe. Fangen wir also an zu lesen. Das wird eine tolle Reise!
Die Autoren ergänzten ihre Erzählungen aus dem Buch Wajikra zusätzlich noch durch lehrreiche Einblicke in die die Texte begleitende Midraschim. In rechten und linken Randspalten finden sich Erklärungen und Erläuterungen. Interessante Fragen, die sich stellen, werden da beantwortet, hebräische Wörter entlang ihrer Etymologie verständlich und nachhaltig erklärt. Um nahe bei der „Heiligen Sprache“ zu bleiben, wurde bei den wenigen aber für die Authentizität des Textes wichtigen hebräischen Worte, die in den Erzählungen aus den Paraschot mit einflossen, das Genus übernommen und damit auch der entsprechende (deutsche) Artikel. Ähnlich wurde mit den (hebräischen) Namen verfahren. Da es dafür bei Übersetzungen aus dem Hebräischen keine Standards gibt, versuchte man sich entweder an einer üblichen Transkription oder an anderen „Lehrbüchern“ zu orientieren.
Empfohlen werden die Erzählungen zu den „Wochenabschnitten der Tora“ Kindern ab etwa acht Jahren. Wobei sie durch ihren durchdachten, vielschichtigen Zugang dazu geeignet sind, die jungen Leser und Leserinnen stetig beim Heranwachsen zu begleiten und dies durchaus auch im Schulunterricht an den jüdischen Schulen. Aber natürlich sind auch Eltern wie Großeltern herzlichst eingeladen, einen Blick und mehr in dieses Buch zu werfen. Sie werden viel Neues erfahren. Kurz: Die Reise durch Tora und Midrasch ist etwas für „8 bis 120“. Sie bietet ein außergewöhnliches Leseerlebnis und liefert wunderbaren Gesprächsstoff am nächsten Schabbat-Tisch.
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