»Gegen den Geist des Sozialismus«
Anarchistische und kommunistische Kritik der Judenfeindschaft in der KPD zur Zeit der Weimarer Republik- Autor: Kistenmacher, Olaf
- Erscheinungsjahr: 2023
- Seiten: 120
- Bindung: gb
Antisemitismus in der politischen Linken wurde nicht erst nach 1945 zum Thema. Die Kritik daran ist so alt wie die Sache selbst. In der Weimarer Republik waren es ehemalige Gründungsmitglieder der KPD wie Franz Pfemfert oder Anarchosyndikalisten wie Rudolf Rocker, die die antisemitische Agitation während des Schlageter-Kurses kritisierten. Mitte der 1920er Jahre warnte Clara Zetkin auf dem Parteitag der KPD vor judenfeindlichen Stimmungen an der Basis. 1929 erschien im Zentralorgan der um Heinrich Brandler und August Thalheimer gebildeten KPD-Opposition eine der ersten radikalen Kritiken des Antizionismus der KPD. Mit ihrer Kritik knüpften die anarchistischen und kommunistischen Linken an Interventionen von Rosa Luxemburg oder Leo Trotzki an und reflektierten zugleich die Entwicklung in Russland nach der bolschewistischen Revolution. Marx’ Anspruch, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch »ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen« ist, schloss für sie den Kampf gegen Antisemitismus auch in den eigenen Reihen mit ein.
Herstellerinformationen
Zu den Herstellungsinformationen gehören die Adresse und zugehörige Informationen des Herstellers des Produkts.
ça ira-Verlag
Inhaber: Institut für Sozialkritik Freiburg (ISF) e.V.
Günterstalstr. 37
79102 Freiburg
info@ca-ira.net
Verantwortliche Person für die EU
In der EU ansässiger Wirtschaftsbeteiligter, der sicherstellt, dass das Produkt den erforderlichen Vorschriften entspricht.
ça ira-Verlag
Inhaber: Institut für Sozialkritik Freiburg (ISF) e.V.
Günterstalstr. 37
79102 Freiburg
info@ca-ira.net
Produktsicherheitsinformationen
Sie finden den für das Produkt verantwortlichen Wirtschaftsakteur auf dem jeweiligen Produkt selbst, auf dessen Verpackung oder in einer dem Produkt beigefügten Unterlage. Diese Information ist in der Regel gut sichtbar angebracht, um Ihnen eine einfache Identifikation des Verantwortlichen zu ermöglichen.