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Juden in Thessaloniki
Die alte sephardische Metropole im kurzen historischen Überblick unter besonderer Berücksichtigung der Schoah 1941-1944.- Autor: Wiehn, Erhard Roy
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 60
- Bindung: kt
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn: … Thessaloniki hatte es mir längst angetan, um einmal... mehr
Produktinformationen "Juden in Thessaloniki"
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn:
… Thessaloniki hatte es mir längst angetan, um einmal wenigstens eine Skizze der einzigartigen Geschichte des jüdischen Lebens dieser Stadt zu versuchen und ein wenig von ihrem Aroma zu vermitteln. Die Einladung zu einem einschlägigen Vortrag im Rahmen der Griechischen Kullurtage in Ulm im September 2001, und zwar im Zusammenhang mit "Gastland Griechenland auf der Frankfurter Buchmesse" im Oktober 2001, war der ideale Anlass zu dieser kleinen Schrift: Das Frankfurter Buchmessen-Motto "Neue Wege nach Ithaka" erfährt hier freilich eine eigene, gewissermaßen jüdische Deutung. Natürlich erscheint es beinahe sträflich, eine ca. 2300-jährige Geschichte in eine so schmale Schrift zu zwängen. Doch will diese eben gewiss auch nicht mehr sein als der Versuch einer Hommage für die alte "Mutter Israels", vor allem aber ein Zeichen des Dankes an Erika und Rolly Amariglio für ihre Freundschaft.
Gerade der jüngste Konflikt um das Goethe-Institut in Athen im September 2001, Folge einer Klage um Wiedergutmachung für ein Massaker der SS im Jahre 1944 (!), zeigt ja einmal mehr, wie unbewältigt gegenwärtig bzw. gegenwärtig unbewältigt die deutsche Vergangenheit auch in Griechenland selbst 60 Jahre später noch immer ist. Nicht zuletzt und gerade gegen stets aktuelles Vergessen in Deutschland ist die vorliegende kleine Schrift 'Juden in Thessaloniki.'
gedacht, gewissermaßen auch, um nicht alles einem anderen zu überlassen, wie es im denkwürdigen "Wappenspruch" der Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki heißt: "G'tt erinnert, was Menschen vergessen."
… Thessaloniki hatte es mir längst angetan, um einmal wenigstens eine Skizze der einzigartigen Geschichte des jüdischen Lebens dieser Stadt zu versuchen und ein wenig von ihrem Aroma zu vermitteln. Die Einladung zu einem einschlägigen Vortrag im Rahmen der Griechischen Kullurtage in Ulm im September 2001, und zwar im Zusammenhang mit "Gastland Griechenland auf der Frankfurter Buchmesse" im Oktober 2001, war der ideale Anlass zu dieser kleinen Schrift: Das Frankfurter Buchmessen-Motto "Neue Wege nach Ithaka" erfährt hier freilich eine eigene, gewissermaßen jüdische Deutung. Natürlich erscheint es beinahe sträflich, eine ca. 2300-jährige Geschichte in eine so schmale Schrift zu zwängen. Doch will diese eben gewiss auch nicht mehr sein als der Versuch einer Hommage für die alte "Mutter Israels", vor allem aber ein Zeichen des Dankes an Erika und Rolly Amariglio für ihre Freundschaft.
Gerade der jüngste Konflikt um das Goethe-Institut in Athen im September 2001, Folge einer Klage um Wiedergutmachung für ein Massaker der SS im Jahre 1944 (!), zeigt ja einmal mehr, wie unbewältigt gegenwärtig bzw. gegenwärtig unbewältigt die deutsche Vergangenheit auch in Griechenland selbst 60 Jahre später noch immer ist. Nicht zuletzt und gerade gegen stets aktuelles Vergessen in Deutschland ist die vorliegende kleine Schrift 'Juden in Thessaloniki.'
gedacht, gewissermaßen auch, um nicht alles einem anderen zu überlassen, wie es im denkwürdigen "Wappenspruch" der Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki heißt: "G'tt erinnert, was Menschen vergessen."
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