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„Frauen und Mädchen, die Juden sind Euer Verderben!“
Eine Untersuchung antisemitischer NS-Propaganda unter Anwendung der Analysekategorie Geschlecht- Autor: Bensow, Laura
- Erscheinungsjahr: 2016
- Seiten: 364
- Bindung: br
„Frauen und Mädchen, die Juden sind Euer Verderben!“ – Mit dieser Parole versuchten u.a. die... mehr
Produktinformationen "„Frauen und Mädchen, die Juden sind Euer Verderben!“"
„Frauen und Mädchen, die Juden sind Euer Verderben!“ – Mit dieser Parole versuchten u.a. die Macher der nationalsozialistischen Zeitung „Der Stürmer“ im Deutschland der 1930er Jahre antisemitisch auf die weibliche Leserschaft einzuwirken. Wie vielfältig die diskursiven Verschränkungen von Antisemitismus und Geschlechterkonstruktion in der NS-Propaganda der 1930er Jahre tatsächlich waren, wird in der vorliegenden Arbeit untersucht.
Um aufzuzeigen, auf welche Weise Frauen und Mädchen auf Diskursebene der Medien antisemitisch adressiert werden sollten, werden drei Medien der nationalsozialistischen Presse untersucht: der von Julius Streicher herausgegebene „Stürmer“, die parteiamtliche Frauenzeitschrift „NS.Frauen-Warte“ sowie „Das Deutsche Mädel“ als das Blatt der Organisation „Bund Deutscher Mädel“.
Mithilfe einer umfassenden Presseanalyse zeigt die Autorin die Verbindungen zwischen der imaginierten Geschlechterdifferenz und den verschiedenen Entwürfen antisemitischer Feindbilder auf und kann damit nachweisen, dass der Antisemitismus in der nationalsozialistischen Propaganda ganz gezielt geschlechtsspezifisch vermittelt wurde.
Um aufzuzeigen, auf welche Weise Frauen und Mädchen auf Diskursebene der Medien antisemitisch adressiert werden sollten, werden drei Medien der nationalsozialistischen Presse untersucht: der von Julius Streicher herausgegebene „Stürmer“, die parteiamtliche Frauenzeitschrift „NS.Frauen-Warte“ sowie „Das Deutsche Mädel“ als das Blatt der Organisation „Bund Deutscher Mädel“.
Mithilfe einer umfassenden Presseanalyse zeigt die Autorin die Verbindungen zwischen der imaginierten Geschlechterdifferenz und den verschiedenen Entwürfen antisemitischer Feindbilder auf und kann damit nachweisen, dass der Antisemitismus in der nationalsozialistischen Propaganda ganz gezielt geschlechtsspezifisch vermittelt wurde.
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