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Die letzten Berliner Veit Simons
Holocaust, Geschlecht und das Ende des deutsch-jüdischen Bürgertums- Autor: Hájková, Anna
- Autor 2: Heydt, Maria von der
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seiten: 144
- Bindung: br
- Ergänzung: 49 s/w- und Farbabb.
1914 gehörte die Familie Veit Simon zu den ältesten und bekanntesten Berliner jüdischen Familien.... mehr
Produktinformationen "Die letzten Berliner Veit Simons"
1914 gehörte die Familie Veit Simon zu den ältesten und bekanntesten Berliner jüdischen Familien. Durch Fleiß und Bildungseifer hatten sie Wohlstand und gesellschaftliche Anerkennung erworben; durch den Holocaust sollten sie beides verlieren. Anhand des letzten großbürgerlichen Veit Simon, seiner nichtjüdischen Ehefrau und deren sechs Kindern zeigen die Autorinnen, wie der nationalsozialistische Massenmord erst die Zukunftsaussichten, dann das gesellschaftliche Umfeld, die Lebensgrundlagen und schließlich die nackte Existenz zerstörte. Einige Familienangehörige emigrierten in eine ungewisse und entbehrungsreiche Zukunft. Von denjenigen, denen die Flucht nicht gelang, überlebten nur die nichtjüdische Mutter und eine Tochter. Insbesondere die Geschichte der Tochter Etta, die sich in den widrigsten Bedingungen im Ghetto Theresienstadt zu behaupten wusste, wirft darüber hinaus ein neues Licht auf den Aspekt des Geschlechts im Genozid.
Unser Kommentar zu "Die letzten Berliner Veit Simons"
Heydt, Maria von der
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