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Doktor Frankensteins Supergau
- Autor: Pilgrim, Volker Elis
- Erscheinungsjahr: 2019
- Seiten: 650
- Bindung: br
- Ergänzung: Abb.
Hitlers Serienkiller-Ausbruch ist das Ergebnis des Wahns einer medizinischen Fakultät, es gäbe... mehr
Produktinformationen "Doktor Frankensteins Supergau"
Hitlers Serienkiller-Ausbruch ist das Ergebnis des Wahns einer medizinischen Fakultät, es gäbe »minderwertiges« Leben. Hiervon waren viele Weltkrieg-I-Neuropsychiater durchdrungen, bis sie im Zweiten Weltkrieg sogar daran gingen, das als »minderwertig« abqualifizierte Leben massenhaft töten zu lassen. Der Wahn dieser Militärpsychiater zielte darauf hin, die durch die Materialschlachten mikromedizinisch erkrankten Soldaten als »psychogen« reagierend zu indoktrinieren. Für diese Offiziere im weißen Kittel galt: Wessen Organe zitterten und wessen Stimme stotterte, der war qua Geburt »minderwertig« und erfüllte nicht den Standard heroischer Männlichkeit. 100 000 wurden traktiert, ihnen wurde unterstellt, sie seien tatsächlich frontflüchtig geworden.
Hitler war am 15.10.1918 an der Westfront durch Gaseinwirkung erstummt. Ein Diagnosezentrum hinter der Front hatte ihn an den auf Sprachstörungen spezialisierten Neuropsychiater Prof. Dr. Edmund Forster im Garnisonskrankenhaus von Pasewalk überwiesen. Fünf Tage vor Hitlers Gasvergiftung hatte die Oberste Heeresleitung alle Militärpsychiater zu einer Geheimkonferenz nach Berlin einberufen, auf der die Hypnotisierung leicht verletzter Soldaten befohlen wurde – zur eiligen Rückführung der jungen Männer in den Arbeitsalltag.
Bei der Hypnose des Gefreiten A. H. durch Dr. Forster liefen die Dinge anders als üblich. Hitler wurde von seinem Kehlkopfleiden zwar befreit, doch bei der Hypnose »Mund öffne dich, Stimmbänder bewegt euch!« öffnete sich auch die Verdrängung von Hitlers Serienkillertrieb. Nur noch wenig Charakterliches von Hitler 1 blieb zurück. Es hatte unter Hypnose eine Neukomposition zu Hitler 2 und damit zu einem Homunculus stattgefunden, wie ihn Goethe in seinem Faust II vorausgeahnt hatte. Aber dieser Homunculus A. H. war nicht nur ein übergroßes Monster wie das von Mary Shelleys Frankenstein, sondern der bisher größte Zerstörer der Menschheit.
Hitler war am 15.10.1918 an der Westfront durch Gaseinwirkung erstummt. Ein Diagnosezentrum hinter der Front hatte ihn an den auf Sprachstörungen spezialisierten Neuropsychiater Prof. Dr. Edmund Forster im Garnisonskrankenhaus von Pasewalk überwiesen. Fünf Tage vor Hitlers Gasvergiftung hatte die Oberste Heeresleitung alle Militärpsychiater zu einer Geheimkonferenz nach Berlin einberufen, auf der die Hypnotisierung leicht verletzter Soldaten befohlen wurde – zur eiligen Rückführung der jungen Männer in den Arbeitsalltag.
Bei der Hypnose des Gefreiten A. H. durch Dr. Forster liefen die Dinge anders als üblich. Hitler wurde von seinem Kehlkopfleiden zwar befreit, doch bei der Hypnose »Mund öffne dich, Stimmbänder bewegt euch!« öffnete sich auch die Verdrängung von Hitlers Serienkillertrieb. Nur noch wenig Charakterliches von Hitler 1 blieb zurück. Es hatte unter Hypnose eine Neukomposition zu Hitler 2 und damit zu einem Homunculus stattgefunden, wie ihn Goethe in seinem Faust II vorausgeahnt hatte. Aber dieser Homunculus A. H. war nicht nur ein übergroßes Monster wie das von Mary Shelleys Frankenstein, sondern der bisher größte Zerstörer der Menschheit.
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