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Von Klagenfurt nach Israel
Der Lebensweg von Erna Zeichner/Esther Schuldmann. Mit einem Überblick über jüdisches Leben in Kärnten vom Mittelalter bis in die Gegenwart- Autor: Danglmaier, Nadja
- Erscheinungsjahr: 2021
- Seiten: 216
„Ich möchte sagen, dass Österreich meine unglückliche Liebe ist,“ drückte die 1922 geborene... mehr
Produktinformationen "Von Klagenfurt nach Israel"
„Ich möchte sagen, dass Österreich meine unglückliche Liebe ist,“ drückte die 1922 geborene Esther Schuldmann, vormals Erna Zeichner, ihre Beziehung zu ihrer ehemaligen Heimat im Jahr 2006 aus. Nach einer glücklichen Kindheit in einer jüdischen Großfamilie in Klagenfurt veränderte sich mit dem Anschluss an das Deutsche Reiche 1938 alles für das Mädchen.
Das Buch erzählt vom Aufwachsen in Klagenfurt in einer Zeit, in der sich die Stimmung gegen Juden rapide zuspitzte, und von der schwierigen Flucht mit dem tragisch berühmt gewordenen „Kladovo-Transport“ ins rettende Palästina. Während viele Zufälle Esthers Leben retteten, wurden ihr Bruder Otto, ihre Mutter und ihre Tante von den Nationalsozialisten ermordet.
Neben Esthers Überlebensgeschichte nimmt das Buch die Schwierigkeiten des Weiterlebens nach dem Holocaust in den Blick. Zudem wird aufgezeigt, inwiefern Gedenkprojekte in Klagenfurt positiven Einfluss auf ihre belastete Beziehung zur ehemaligen Heimat nahmen.
Ein historischer Überblick über die Entwicklung jüdischen Lebens in Kärnten stellt die Geschichte der Familie Zeichner in den Kontext der historischen Ereignisse. Zahlreiche Privataufnahmen der Familie und historische Fotos ergänzen die Erzählung anschaulich.
Abschließend werden Grundsätze historisch-politischer Bildungsarbeit sowie Chancen und Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der lokalen NS-Geschichte aufgezeigt.
Das Buch erzählt vom Aufwachsen in Klagenfurt in einer Zeit, in der sich die Stimmung gegen Juden rapide zuspitzte, und von der schwierigen Flucht mit dem tragisch berühmt gewordenen „Kladovo-Transport“ ins rettende Palästina. Während viele Zufälle Esthers Leben retteten, wurden ihr Bruder Otto, ihre Mutter und ihre Tante von den Nationalsozialisten ermordet.
Neben Esthers Überlebensgeschichte nimmt das Buch die Schwierigkeiten des Weiterlebens nach dem Holocaust in den Blick. Zudem wird aufgezeigt, inwiefern Gedenkprojekte in Klagenfurt positiven Einfluss auf ihre belastete Beziehung zur ehemaligen Heimat nahmen.
Ein historischer Überblick über die Entwicklung jüdischen Lebens in Kärnten stellt die Geschichte der Familie Zeichner in den Kontext der historischen Ereignisse. Zahlreiche Privataufnahmen der Familie und historische Fotos ergänzen die Erzählung anschaulich.
Abschließend werden Grundsätze historisch-politischer Bildungsarbeit sowie Chancen und Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der lokalen NS-Geschichte aufgezeigt.
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