Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kunden-Wiedererkennung
Kundenspezifisches Caching
PayPal-Zahlungen
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Google Analytics
Partnerprogramm
Selbst das Heimweh war heimatlos
Bericht eines jüdischen Emigranten, 1938-1945- Autor: Scheyer, Moriz
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seiten: 382
- Bindung: gb
Als Frankreich im Sommer 1945 befreit wird, befindet sich der jüdische Schriftsteller und... mehr
Produktinformationen "Selbst das Heimweh war heimatlos"
Als Frankreich im Sommer 1945 befreit wird, befindet sich der jüdische Schriftsteller und ehemalige Feuilleton-Chef des "Neuen Wiener Tagblatts" Moriz Scheyer in einem Franziskanerinnenkloster in der Dordogne. Seit dem Herbst 1942 wird er dort mit seiner Frau versteckt. Hinter ihm liegen aufreibende Jahre der Flucht und Gefangenschaft, der ständigen Ungewissheit und der Angst ums Überleben. Endlich in Sicherheit, bringt er nun zu Papier, was ihm seit seiner Emigration aus Wien 1938 widerfahren ist. Eindringlich schildert er Österreich kurz vor dem "Anschluß", seine Ankunft in Paris und seine Flucht durch das besetzte, zwischen Kollaboration und Widerstand zerrissene Frankreich. "Dieses Buch hat schon den Umständen nach, unter denen es zustandegekommen ist, nichts mit dem zu schaffen, was man gemeinhin unter 'Literatur' versteht", schreibt Scheyer in seinem Vorwort. Und doch wächst sein Bericht über das dokumentarische Zeugnis hinaus, wird zum Werk eines feinfühligen Literaten, aus dem die große Sehnsucht nach der für immer versunkenen "Welt von gestern" fließt, die ihn mit so vielen anderen Intellektuellen, darunter Freunden und Bekannten wie Stefan Zweig und Joseph Roth, verbindet. Das Manuskript Scheyers, der 1949 starb, geriet nach dem Krieg in Vergessenheit. Erst sein Londoner Stiefenkel entdeckte es im Familiennachlass. Nun erreicht es endlich die Nachwelt und bereichert die deutschsprachige Exilliteratur um ein bislang unbekanntes, bewegendes Zeugnis des Flüchtlingsdaseins, der Enttäuschungen und Hoffnungen in den Zeiten von Krieg und Vertreibung.Dieses außerordentliche Manuskript, geschrieben im Untergrund von einem Freund von Stefan Zweig, ruft die Realitäten des Holocaust und der Besetzung durch die Nazis noch lebhafter hervor als nahezu alles, was ich bisher gelesen habe. Jonathan Coe
Zuletzt angesehen