Die Bilder sind unter uns

Das Geschäft mit der NS-Raubkunst und der Fall Gurlitt
Die Bilder sind unter uns
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  • Koldehoff, Stefan
  • 2014
  • 327
  • kt
  • Abb.
Das Standardwerk über das Geschäft mit NS-RaubkunstGurlitt und die Folgen: Deutschland steckt bis... mehr
Produktinformationen "Die Bilder sind unter uns"
Das Standardwerk über das Geschäft mit NS-RaubkunstGurlitt und die Folgen: Deutschland steckt bis heute voller Raubkunst, der Handel damit floriert. Stefan Koldehoff liefert eine umfassende Bestandsaufnahme.Der Fall Gurlitt hat es jüngst wieder gezeigt: Der Umgang mit Nazi-Raubkunst in der Bundesrepublik Deutschland ist bis heute ein Skandal. Albert Speer und andere NS-Größen verkauften nach 1945 ganz ungeniert über den deutschen Kunsthandel fragwürdige Gemälde; deutsche Museen horten noch immer Tausende einstmals enteigneter oder zu Spottpreisen abgepresster Bilder; Raubkunstbestände, die nach dem Krieg im Besitz der Bundesrepublik blieben, wurden nie an ihre rechtmäßigen Besitzer oder deren Erben restituiert. Der Gesetzgeber hat es verpasst, das Kapitel "Raubkunst" anzugehen.Schlimmer noch: Eine unheilige Allianz aus unzureichenden Gesetzen, Raubgutbesitzern ohne Unrechtsbewusstsein, Händlern, Museen, Auktionshäusern und Galeristen sorgt bis auf den heutigen Tag dafür, dass immer noch mit Bildern aus NS-Raubgut gehandelt wird.Stefan Koldehoff hat 2009 ein "ausgezeichnet recherchiertes und geschriebenes" (Götz Aly) Standardwerk über die NS-Raubkunst und den skandalösen Umgang mit ihr geschrieben. Das Buch wurde hoch gelobt, keines der darin geschilderten Probleme jedoch gelöst. Jetzt liegt das Buch, aktualisiert, auf den neuesten Stand gebracht und um ein ausführliches Kapitel zum Fall Gurlitt erweitert, wieder vor. Es hat an Dringlichkeit nicht verloren, sondern nur noch gewonnen.Stefan Koldehoff, geboren 1967 in Wuppertal, hat nach einem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Politikwissenschaft zunächst als freier Journalist für FAZ, taz und WDR gearbeitet. Von 1998 bis 2001 war er Redakteur und zuletzt stellvertretender Chefredakteur des Kunstmagazins ART in Hamburg. Heute arbeitet er als Kulturredakteur beim Deutschlandfunk in Köln.
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