Die Schriften von Rabbiner E. Botschko - Jiskaur - Seelenspiegel und Born Israel 2 Bde.
- Autor: Botschko, Eliyahu
- Erscheinungsjahr: 2022
- Seiten: 450
- Bindung: gb
- Ergänzung: Neuaufl., dt./hebr
Rabbiner Botschko’s gesammelte Schriften, in welchen er seine Ansichten, über den Holocaust in traditioneller jüdischer Denkweise beschreibt.
Beinahe 80 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Botschkos Schriften freut sich der Verlag Morascha, zwei grosse Werke von Rabbiner Botschko, «Jiskaur – Seelenspiegel» und «Der Born Israels» neu aufzulegen. «Jiskaur (Jiskor) – Seelenspiegel» erschien 1943. Das Buch, welches während dem 2. Weltkrieg erschien, ist ein Gedenkbuch an Rabbiner Botschkos Frau, Sara Riwka. Das Buch enthält Nachrufe. Daneben enthält es auch Aufsätze in ihrem Angedenken über allgemeine jüdische Themen, sowie Aufsätze zum damaligen Geschehen des 2. Weltkrieges.
In « Der Born Israels» blickt Botschko auf die Geschehnisse des Holocaust und damals aktuellen Judenverfolgungen aus exegetischer und homiletischer Sicht. Rabbiner Yerachmiel Eliyahu Botschko war ein orthodoxer jüdischer Rabbiner in der Schweiz. Er war der Gründer und Rosch Yeschiwa der Talmudhochschule “Etz Chaim” in Montreux, Schweiz.
Rabbiner Yerachmiel Eliyahu Botschko (1888-1956) wurde als Sohn von Rabbi Dovid und Miriam Leah Botschko geboren. Kurz nach seiner Bar Mizwa verlor Botschko kurz nacheinander beide seiner Eltern. Seine Ausbildung genoss er in verschiedenen Talmudhochschulen in Litauen. Er heiratete Rivka Sternbuch, Tochter des Basler Rabbiners Naftali Sternbuch und Schwägerin von Recha Sternbuch. Das Paar ließ sich in Basel nieder.
1927 gründete er die Yeschiwa «Ez Chajim» (Lebensbaum) in Montreux, die erste Talmudhochschule in der Schweiz, einer der wenigen in Westeuropa und zugleich der einzigen, die zur Zeit des Nationalsozialismus Bestand hatte. Botschkos Wirken hatte grosse Bedeutung für die Entwicklung der orthodoxen jüdischen Gemeinde in der Schweiz und in Westeuropa.
Viele bedeutende Tora Grössen des 20. Jahrhunderts wurde von der Schweizer Yeschiwa nachhaltig geprägt. Darunter nur einige Namen Rabb. Chaim Ozer Grodsinki, Rabb. Aaron Leib Shteiman, Rabb. Shimon Schwab, Rabb. Zev (Wolf) Rosengarten, Rabb. Jechiel Jacob Weinberg und zahlreiche mehr.