Jüdinnen und Psyche

Jüdinnen und Psyche
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  • Heidel, Caris-Petra
  • 2016
  • 272
  • br
Der psychischen Gesundheit und Krankheit haben sich auffallend häufig gerade jüdische Frauen... mehr
Produktinformationen "Jüdinnen und Psyche"
Der psychischen Gesundheit und Krankheit haben sich auffallend häufig gerade jüdische Frauen professionell gewidmet. Insbesondere und schon in der Frühzeit der wissenschaftlichen Psychoanalyse und -therapie lässt sich - ob in Übereinstimmung oder Widerstreit zur Konzeption Sigmund Freuds - ihr besonderes Interesse, aber auch ihr ideeller Beitrag zu den die Psyche in den Blick nehmenden Lebenswissenschaften nachweisen, der schließlich mit den eigenständig entwickelten und begründeten Richtungen und Denkmodellen ganz offensichtlich wird. Obgleich vielfach Grundlage oder Ausgangspunkt noch heutiger Auffassungen und Behandlungsoptionen einschließlich der Etablierung und Verselbständigung psychologischer Spezialdisziplinen, sind deren Protagonistinnen weitgehend unbekannt bzw. vergessen. Insofern ist es ein Anliegen der in dem Schriftenband zusammengeführten wissenschaftlichen Beiträge, die jüdischen Frauen, die sich wissenschaftlich und beruflich der Psyche in Gesundheit und Krankheit angenommen und zur Entwicklung der sogenannte Psycho-Fächer beigetragen haben, sowohl als Person als auch mit ihren Verdiensten und innovativen Ideen (wieder) kenntlich zu machen. Zugleich und vor allem aber werden die Bedingungen und Voraussetzungen hinterfragt und analysiert, die insbesondere jüdische Frauen zur professionellen Beschäftigung mit psychiatrischen bzw. psychologischen Problemen geführt haben.Caris-Petra Heidel, geboren 1954, Prof. Dr. med. habil., Professor für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden seit 2004, Studium der Zahnmedizin am Medizinischen Institut Donezk (Ukraine) und an der Medizinischen Akademie Dresden 73/78, Staatsexamen und Diplom, Approbation 1978, Facharztausbildung am Institut für Sozialhygiene Dresden, Anerkennung als Arzt/Facharzt 1983, med. Dissertation 1984, seit 1984 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der Med. Akademie/Fakultät Dresden, Lehrbefähigung u. Habilitation (Medizingeschichte) 1989/90, Lehrauftrag für Geschichte-Theorie-Ethik der Medizin an Med. Fakultät (in Medizin u. Zahnmedizin) und seit 2002 zusätzlich für Geschichte der Medizin und Krankenpflege an Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden, Privatdozent 1997, seit 2008 Leiterin/Direktorin des Institutes für Geschichte der Medizin Dresden.
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