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Jüdisches Leben in Michelfeld
- Autor: Dörfer, Leonhard
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seiten: 120
- Bindung: gb
Nachdem er schon einen Band über das "Jüdische Leben in Eichtersheim" veröffentlicht hat,... mehr
Produktinformationen "Jüdisches Leben in Michelfeld"
Nachdem er schon einen Band über das "Jüdische Leben in Eichtersheim" veröffentlicht hat, beschreibt Leonhard Dörfer - seit Jahrzehnten in der Gemeinde Angelbachtal verwurzelter, engagierter Historiker - die über 200-jährige Geschichte der jüdischen Gemeinde in Michelfeld, die sich nach den verheerenden Verlusten an Menschen und Wohnräumen zweier Kriege des 17. Jahrhunderts am Wiederaufbau des Ortes beteiligte.
Mit 242 jüdischen Personen - 20 % der damaligen Einwohnerschaft - hatte sie 1848 ihren Höhepunkt erreicht und war damit eine der größten jüdischen Landgemeinden in Baden. Heute ist der Judenfriedhof der einzige sichtbare Beweis für die Existenz einer jüdischen Gemeinde; sie wurde im November 1935 durch staatlichen Beschluss aufgelöst, nachdem sie zuvor schon immer kleiner geworden war.
Der bebilderte, von Jens Neckermann ansprechend gestaltete Band dokumentiert das Leben und Wirken dieser jüdischen Gemeinde und schildert plastisch das Zusammenleben der verschiedenen Konfessionen in einem ländlichen Dorf. Schwerpunkte sind unter anderem die israelitische Schule, eine Bestandserhebung der Häuser der jüdischen Familien, das Wirtschaftswesen und bedeutende Persönlichkeiten, aber auch die Opfer der NS-Zeit sowie die jüdischen Auswanderer und der heutige Kontakt mit deren Nachfahren. Eine detaillierte Namensliste, ein Auszug aus dem Michelfelder Ortsfamilienbuch und eine Belegungsliste des jüdischen Friedhofs machen den Band zusätzlich zu einer wichtigen Quelle für alle ortsgeschichtlich interessierten Leserinnen und Leser.
Mit 242 jüdischen Personen - 20 % der damaligen Einwohnerschaft - hatte sie 1848 ihren Höhepunkt erreicht und war damit eine der größten jüdischen Landgemeinden in Baden. Heute ist der Judenfriedhof der einzige sichtbare Beweis für die Existenz einer jüdischen Gemeinde; sie wurde im November 1935 durch staatlichen Beschluss aufgelöst, nachdem sie zuvor schon immer kleiner geworden war.
Der bebilderte, von Jens Neckermann ansprechend gestaltete Band dokumentiert das Leben und Wirken dieser jüdischen Gemeinde und schildert plastisch das Zusammenleben der verschiedenen Konfessionen in einem ländlichen Dorf. Schwerpunkte sind unter anderem die israelitische Schule, eine Bestandserhebung der Häuser der jüdischen Familien, das Wirtschaftswesen und bedeutende Persönlichkeiten, aber auch die Opfer der NS-Zeit sowie die jüdischen Auswanderer und der heutige Kontakt mit deren Nachfahren. Eine detaillierte Namensliste, ein Auszug aus dem Michelfelder Ortsfamilienbuch und eine Belegungsliste des jüdischen Friedhofs machen den Band zusätzlich zu einer wichtigen Quelle für alle ortsgeschichtlich interessierten Leserinnen und Leser.
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