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Juden in Schweden 1685 bis 1838
- Autor: Busch, Michael
- Erscheinungsjahr: 2020
- Seiten: 195
- Bindung: gb
Der mecklenburgische Graveur und Siegelmacher Aaron Isaac aus dem kleinen Städtchen Bützow machte... mehr
Produktinformationen "Juden in Schweden 1685 bis 1838"
Der mecklenburgische Graveur und Siegelmacher Aaron Isaac aus dem kleinen Städtchen Bützow machte sich 1774 auf den Weg nach Schweden. Sein Bruder, sein Kompagnon und er selbst wirkten als Pioniermigranten in einem nahezu »erzprotestantischen« Land, das bis zu diesem Zeitpunkt keine Juden in seinen Grenzen duldete. Die familiären Netzwerke der drei wirkten durchaus produktiv, zahlreiche Verwandte und Freunde aus Mecklenburg traten in den Jahren nach 1774 die Reise nach Schweden an; die erste jüdische Gemeinde in Stockholm wurde gegründet. Die Migration produzierte keine einseitige Richtung, einige der Migranten kehrten nach einiger Zeit nach Mecklenburg zurück und sorgten so für einen engen Zusammenhalt des bekanntschaftlich-verwandtschaftlichen Netzwerkes.
Währenddessen herrschte in Schweden das auch vom Kontinent bekannte Bild: Die staatliche Administration und eine gebildete Elite um den Herrscher befürworteten zumeist aus ökonomischen Gründen eine gelenkte Immigration ins Land, die zünftisch organisierten Stände, hier vor allem die Handwerkerschaft und der Handel, waren aus Furcht vor Konkurrenz und Brotneid strikt dagegen. Das 1782 erlassene »Judenreglement«, eine Verordnung des zu Ende gehenden Ancien régime, hinkte seiner Zeit schon bei der Veröffentlichung um Jahrzehnte hinterher. Es blieb normierendes Element für jüdisches Leben in Schweden bis in das Jahr 1838, als es nach langen Auseinandersetzungen abgeschafft wurde. Die Monographie behandelt die ersten Jahre und die langsame Konsolidierung jüdischen Lebens in Schweden.
Michael Busch (*1961) ist Professor der Universität der Bundeswehr in Hamburg und forscht und lehrt an der Universität Rostock. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte Schwedens, Norddeutschlands und zur Militärgeschichte publiziert.
Währenddessen herrschte in Schweden das auch vom Kontinent bekannte Bild: Die staatliche Administration und eine gebildete Elite um den Herrscher befürworteten zumeist aus ökonomischen Gründen eine gelenkte Immigration ins Land, die zünftisch organisierten Stände, hier vor allem die Handwerkerschaft und der Handel, waren aus Furcht vor Konkurrenz und Brotneid strikt dagegen. Das 1782 erlassene »Judenreglement«, eine Verordnung des zu Ende gehenden Ancien régime, hinkte seiner Zeit schon bei der Veröffentlichung um Jahrzehnte hinterher. Es blieb normierendes Element für jüdisches Leben in Schweden bis in das Jahr 1838, als es nach langen Auseinandersetzungen abgeschafft wurde. Die Monographie behandelt die ersten Jahre und die langsame Konsolidierung jüdischen Lebens in Schweden.
Michael Busch (*1961) ist Professor der Universität der Bundeswehr in Hamburg und forscht und lehrt an der Universität Rostock. Er hat zahlreiche Schriften zur Geschichte Schwedens, Norddeutschlands und zur Militärgeschichte publiziert.
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