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Jüdische Studierende und Absolventen der Wiener Tierärztlichen Hochschule 1930 -1947
Wege - Spuren - Schicksale- Autor: Rettl, Lisa
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 300
- Bindung: gb
- Ergänzung: 90 Farbabb.
In Biografien und biografischen Skizzen werden erstmals Schicksale und Lebenswege jüdischer... mehr
Produktinformationen "Jüdische Studierende und Absolventen der Wiener Tierärztlichen Hochschule 1930 -1947"
In Biografien und biografischen Skizzen werden erstmals Schicksale und Lebenswege jüdischer Veterinärmedizinerinnen und -medizinern vorgestellt.
Über jüdische Studierende und Absolventen der Wiener Tierärztlichen Hochschule, der heutigen Universität für Veterinärmedizin in Wien, war bisher wenig bekannt. Die Frage danach, wer diese Menschen waren und was mit ihnen im Nationalsozialismus geschah, wurde noch nicht gestellt. Haben sie überlebt? Und wenn ja, wie und wo gestaltete sich ihr Weiterleben?
Diesen Fragen wird nun in der vorliegenden biografischen Studie nachgegangen: Neben einer Familienbiografie über den Tiermedizinstudenten Wilhelm Marbach finden sich drei weitere ausgewählte Lebensgeschichten: über Hermine Allgayer, die ihr Studium aufgrund ihrer Einstufung als »jüdischer Mischling« beenden musste, über Joseph Tyndel, der sein Studium 1938 gar nicht erst beginnen konnte oder über Edmund Weissberg als Beispiel für eine antisemitisch motivierte Vertreibung schon vor dem März 1938.
Biografische Skizzen von weiteren insgesamt 42 Studierenden und Tierärzten erhellen Ausmaß und Kontext der NS-Verfolgung in der »Ostmark« gegenüber den jüdischen Angehörigen dieser Berufsgruppe. Darüber hinaus sind sie in erinnerungspolitischer Hinsicht ein wichtiger Beitrag zu einer bisher stark vernachlässigten Universitätsgeschichte.
Über jüdische Studierende und Absolventen der Wiener Tierärztlichen Hochschule, der heutigen Universität für Veterinärmedizin in Wien, war bisher wenig bekannt. Die Frage danach, wer diese Menschen waren und was mit ihnen im Nationalsozialismus geschah, wurde noch nicht gestellt. Haben sie überlebt? Und wenn ja, wie und wo gestaltete sich ihr Weiterleben?
Diesen Fragen wird nun in der vorliegenden biografischen Studie nachgegangen: Neben einer Familienbiografie über den Tiermedizinstudenten Wilhelm Marbach finden sich drei weitere ausgewählte Lebensgeschichten: über Hermine Allgayer, die ihr Studium aufgrund ihrer Einstufung als »jüdischer Mischling« beenden musste, über Joseph Tyndel, der sein Studium 1938 gar nicht erst beginnen konnte oder über Edmund Weissberg als Beispiel für eine antisemitisch motivierte Vertreibung schon vor dem März 1938.
Biografische Skizzen von weiteren insgesamt 42 Studierenden und Tierärzten erhellen Ausmaß und Kontext der NS-Verfolgung in der »Ostmark« gegenüber den jüdischen Angehörigen dieser Berufsgruppe. Darüber hinaus sind sie in erinnerungspolitischer Hinsicht ein wichtiger Beitrag zu einer bisher stark vernachlässigten Universitätsgeschichte.
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