Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kunden-Wiedererkennung
Kundenspezifisches Caching
PayPal-Zahlungen
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Google Analytics
Partnerprogramm
Wurzellose Kosmopoliten
Von Luftmenschen, Golems und jüdischer Popkultur
- Autor: Engelmann, Jonas
- Erscheinungsjahr: 2016
- Seiten: 125
- Bindung: kt
"Wurzellose Kosmopoliten" hat Stalin einst die sowjetischen Juden verächtlich genannt; "Rootless... mehr
Produktinformationen "Wurzellose Kosmopoliten"
"Wurzellose Kosmopoliten" hat Stalin einst die sowjetischen Juden verächtlich genannt; "Rootless Cosmopolitans" betitelte der New Yorker Gitarrist Marc Ribot sein Debüt-Album. Die Aneignung eines ursprünglich abschätzig gemeinten Begriffes, der in seiner positiven Umdeutung auch ein künstlerisches wie politisches Konzept beinhaltet: ein Nicht-Verwurzeltsein als Möglichkeit einer Unabhängigkeit von religiösen wie gesellschaftlichen Zwängen und die Vision einer nicht territorial oder national gebundenen Identität. Eben eine Radical Jewish Culture.Oder auch: eine radikale jüdische Popkultur. Popkultur als hybride Kunstform, voller Unruhe, ortlos und nicht verwurzelt, angereichert mit Zitaten und Bezügen zur Kulturgeschichte beim gleichzeitigen Bruch mit ihr. "Wurzellose Kosmopoliten" will Linien ziehen von der osteuropäisch-jüdischen Kultur vor der Shoah, von den fliegenden Luftmenschen in der Literatur von Bruno Schulz, Franz Kafka oder Theodor Herzl, den kabbalistischen Golems und den jüdischen Gangstern Isaak Babels bis in die popkulturelle Gegenwart, die Musik, den Film und den Comic. Dabei sollen die Strategien gegen Mechanismen der Ausgrenzung und des Antisemitismus aufgezeigt werden, die sich in solchen Motiven spiegeln.Behandelt werden unter anderem: Kathy Acker, Isaak Babel, Maxim Biller, Black Ox Orkestar, Paul Celan, Maya Deren, Raymond Federman, Hubert Fichte, Kinky Friedman, Herman Düne, The Fugs, Adam Green, Richard Hell, Theodor Herzl, Jeffrey Lewis, Cynthia Ozick, Georges Perec, Phranc, The Ramones, Reagan Youth, Mordecai Richler, Joseph Roth, Charlotte Salomon, Bruno Schulz, Joann Sfar, Regina Spektor, Art Spiegelman, Marnie Stern, James Sturm, Suicide, Thee Silver Mt. Zion Memorial Orchestra, The Velvet Underground, Why?, John Zorn.Jonas Engelmann ist Literaturwissenschaftler, Autor und Mitherausgeber der 'testcard'.
Zuletzt angesehen