Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum

Bikkur Cholim, jüdische Seelsorge und das jüdische Verständnis von Medizin und Pflege
Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum
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  • Probst, Stephan M.
  • (Hg.)
  • 2017
  • 272
  • br
  • 10 Abb.
Schwer kranke und sterbende Menschen benötigen nicht nur eine gute medizinische Behandlung, sie... mehr
Produktinformationen "Die Begleitung Kranker und Sterbender im Judentum"
Schwer kranke und sterbende Menschen benötigen nicht nur eine gute medizinische Behandlung, sie brauchen auch eine multiprofessionelle psychosoziale, spirituelle und seelsorgerische Begleitung. Viel zu oft übersieht unsere hochtechnisierte und ökonomisierte Medizin den individuellen Menschen und reduziert das Kranksein auf das Nichtfunktionieren eines Organs oder Organsystems. Daneben erleben wir ein antisolidarisches Klima gesellschaftlicher Kälte, in dem alte, kranke und hinfällige Menschen zunehmend als Last empfunden und an den Rand gedrängt werden.Die jahrhundertealte Tradition des Bikkur Cholim als "nichtärztliche psychosoziale Begleitung", aber auch das traditionelle jüdische Verständnis von Medizin und Pflege zeigen, wie den genannten Fehlentwicklungen begegnet werden kann.In diesem Band setzen sich Experten verschiedenster Fachdisziplinen vor dem Hintergrund unserer modernen Lebenswirklichkeit mit religiösen, psychologischen, sozialen, medizinischen, spirituellen, ethischen und palliativmedizinischen Aspekten der Begleitung kranker und sterbender Menschen aus jüdischer Sicht auseinander. Sie zeigen, warum Bikkur Cholim gerade in unserer Zeit so wichtig und wertvoll ist.Mit Beiträgen von Yizhak Ahren, Gerhard Baader, Uwe Flick, Eckhard Frick, Dina Herz,Jan Jungehülsing, Larissa Karwin, Doron Kiesel, Tom Kucera, Silke Migala, Stephan M. Probst, Aviad E. Raz, Silke Schicktanz, Michael Schmiedel, Mark Schweda,Anita Silvers, Olga Sokolova, Schimon Staszewski, Shani Tzoref, Sarah Werren, Katja WolgastRabbiner Walter Homolka, geb. 1964, Rektor des Abraham Geiger Kollegs und Honorarprofessor für Jüdische Studien der Universität Potsdam. Der ehemalige Landesrabbiner von Niedersachsen ist Vorsitzender des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks und Vizepräsident der European Union for Progressive Judaism.
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