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Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945
Eine Dokumentation- Autor: Tuchel, Johannes
- Erscheinungsjahr: 2016
- Seiten: 456
- Bindung: br
- Ergänzung: zahlr. Farbabb.
Des Kammergericht ist das älteste heute in Deutschland arbeitende Gericht. Es verfügt über einen... mehr
Produktinformationen "Die Todesurteile des Kammergerichts 1943 bis 1945"
Des Kammergericht ist das älteste heute in Deutschland arbeitende Gericht. Es verfügt über einen besonderen Namen und hebt sich auch sonst von den übrigen Oberlandesgerichten ab. Seine Richter haben im 18. Jahrhundert den Weisungen des Königs in dem berühmten Müller-Arnold-Fall widerstanden, ließen sich lieber ins Gefängnis werfen und haben damit einen unschätzbaren Beitrag für die richterliche Unabhängigkeit geleistet.Das ist die eine Seite der Medaille. Es gibt aber auch eine weniger glanzvolle Vergangenheit. Mit ihr befasst sich Johannes Tuchel in seiner Abhandlung über die hier verhängten Todesurteile von 1943 bis 1945. Er ermittelte 69 Todesurteile, die die Strafsenate des Kammergerichts in dieser Zeit als verlängerter Arm des von den Nationalsozialisten errichteten "Volksgerichtshofs" gefällt haben. Die Tatvorwürfe stehen dabei in erschreckendem Gegensatz zu den verhängten Strafen: finanzielle Unterstützung von Widerstandsgruppen, Teilnahme an Veranstaltungen, Verteilen von Flugblättern, Verbreiten von Auslandsnachrichten. Eine erschütternde Bilanz für das alte, stolze Gericht.Wie hatte es soweit kommen können?Johannes Tuchel, geboren 1957, ist Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und Geschäftsführer der dazugehörigen Stiftung. Seit 2007 ist er Professor am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der FU-Berlin.
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