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Der Geisterzug, die Nazis und die Résistance
Zeitzeugenberichte und historische Dokumente während Besatzungszeit und Kollaboration in Südfrankreich- Autor: Bökel, Gerhard
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seiten: 280
- Bindung: gb
Nach zahlreichen, wichtigen Publikationen zum Holocaust ist dieses Buch eine notwendige... mehr
Produktinformationen "Der Geisterzug, die Nazis und die Résistance"
Nach zahlreichen, wichtigen Publikationen zum Holocaust ist dieses Buch eine notwendige Ergänzung: Die Nazis haben nicht nur Millionen aus rassistischen, sondern auch Zehntausende aus politischen Gründen ermordet.
Gerhard Bökels Buch ist Sinnbild der deutsch-französischen Freundschaft; als ein Beispiel gelungener Versöhnung führt es mehreren Generationen von Nachgeborenen vor Augen, warum erst das Wissen um die gemeinsame leidvolle Vergangenheit den
Weg zur Verständigung bereiten kann.
Südfrankreich im Juni 1944. Im Internierungslager Le Vernet d’Ariège werden Kranke, Krüppel und Alte, die letzten Gefangenen, in einen der letzten Transporte Richtung
Dachau gesteckt. Sie werden als Geiseln genommen, die Alliierten sind schon im Anmarsch. Es ist eine wochenlange grausame Odyssee durch Kampfgebiete mit einem
Zwangsaufenthalt in der Synagoge in Bordeaux und einem Gewaltmarsch durch die Weinfelder von Châteauneuf-du-Pape.
Jahrzehnte wurde über dieses Drama geschwiegen. Bökel hat recherchiert und lässt letzte noch lebende Zeitzeugen zu Wort kommen.
Schließlich wird am Beispiel der Kleinstadt Sorgues nahe Avignon der politische Alltag von 1940–45 beschrieben: von der Einsetzung eines faschistischen Bürgermeisters und der Kollaboration bis zum Widerstand und schließlich der Säuberung nach der Befreiung.
Gerhard Bökels Buch ist Sinnbild der deutsch-französischen Freundschaft; als ein Beispiel gelungener Versöhnung führt es mehreren Generationen von Nachgeborenen vor Augen, warum erst das Wissen um die gemeinsame leidvolle Vergangenheit den
Weg zur Verständigung bereiten kann.
Südfrankreich im Juni 1944. Im Internierungslager Le Vernet d’Ariège werden Kranke, Krüppel und Alte, die letzten Gefangenen, in einen der letzten Transporte Richtung
Dachau gesteckt. Sie werden als Geiseln genommen, die Alliierten sind schon im Anmarsch. Es ist eine wochenlange grausame Odyssee durch Kampfgebiete mit einem
Zwangsaufenthalt in der Synagoge in Bordeaux und einem Gewaltmarsch durch die Weinfelder von Châteauneuf-du-Pape.
Jahrzehnte wurde über dieses Drama geschwiegen. Bökel hat recherchiert und lässt letzte noch lebende Zeitzeugen zu Wort kommen.
Schließlich wird am Beispiel der Kleinstadt Sorgues nahe Avignon der politische Alltag von 1940–45 beschrieben: von der Einsetzung eines faschistischen Bürgermeisters und der Kollaboration bis zum Widerstand und schließlich der Säuberung nach der Befreiung.
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