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Der Kutscher und der Gestapo-Mann
Berichte jüdischer Augenzeugen der NS-Herrschaft im besetzten Polen in der Region Tarnów- Autor: Berger, Gabriel
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 171
- Bindung: gb
„Erinnern und Erinnerungspolitik – das sind zwei Seiten einer Medaille, die nicht selten im... mehr
Produktinformationen "Der Kutscher und der Gestapo-Mann"
„Erinnern und Erinnerungspolitik – das sind zwei Seiten einer Medaille, die nicht selten im Widerspruch zu historischen Tatsachen stehen, besonders wenn diese Erinnerungen schmerzlich sind und menschenverachtendes Handeln im Mittelpunkt steht.
Gabriel Berger hat sich der herausfordernden Aufgabe gestellt, in polnischen Archiven Zeugenberichte, die unmittelbar nach Kriegsende entstanden sind, zu sichten und ins Deutsche zu übersetzen. So entstand eine ergreifende Dokumentation über die Vernichtung polnischer Juden in der Stadt Tarnów und ihrer Umgebung. Tarnów beherbergte einst die drittgrößte jüdische Gemeinschaft im ostpolnischen Galizien. Der Autor führt in die Berichte der Überlebenden ein und kommentiert sie dort, wo sie ohne Hintergrundwissen für den heutigen Leser unverständlich wären.
Die Berichte aus dem besetzten Polen, zeugen von ungeheurer Grausam- keit der deutschen Besatzer, sie zeigen zugleich, dass es auf die Haltung und den persönlichen Einsatz jedes Einzelnen ankam, ob er passiver Zuschauer, Kollaborateur, Mittäter oder Judenretter wurde. Die Vergangenheit wirkt umso mehr nach, je weniger über sie gesprochen werden darf. Umso wichtiger ist es, sich der eigenen familiären und kollektiven Vergangenheit zu stellen und die historischen Fakten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
Gabriel Berger hat sich der herausfordernden Aufgabe gestellt, in polnischen Archiven Zeugenberichte, die unmittelbar nach Kriegsende entstanden sind, zu sichten und ins Deutsche zu übersetzen. So entstand eine ergreifende Dokumentation über die Vernichtung polnischer Juden in der Stadt Tarnów und ihrer Umgebung. Tarnów beherbergte einst die drittgrößte jüdische Gemeinschaft im ostpolnischen Galizien. Der Autor führt in die Berichte der Überlebenden ein und kommentiert sie dort, wo sie ohne Hintergrundwissen für den heutigen Leser unverständlich wären.
Die Berichte aus dem besetzten Polen, zeugen von ungeheurer Grausam- keit der deutschen Besatzer, sie zeigen zugleich, dass es auf die Haltung und den persönlichen Einsatz jedes Einzelnen ankam, ob er passiver Zuschauer, Kollaborateur, Mittäter oder Judenretter wurde. Die Vergangenheit wirkt umso mehr nach, je weniger über sie gesprochen werden darf. Umso wichtiger ist es, sich der eigenen familiären und kollektiven Vergangenheit zu stellen und die historischen Fakten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
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