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Unpolitische Wissenschaft?
Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus
- Autor: Peglau, Andreas
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seiten: 640
- Bindung: br
- Ergänzung: 3., korr. und erw. Aufl.
Anhand von zum großen Teil erstmalig veröffentlichtem Archivmaterial geht der Autor Wilhelm... mehr
Produktinformationen "Unpolitische Wissenschaft?"
Anhand von zum großen Teil erstmalig veröffentlichtem Archivmaterial geht der Autor Wilhelm Reichs Schicksal nach und folgt den Entwicklungen im analytischen Hauptstrom während der NS-Zeit. Dabei beantwortet er auch die Frage, ob die Psychoanalyse jemals eine unpolitische Wissenschaft war.Von der Krankenbehandlung ausgehend, entwickelte sich Freuds Lehre zu einer Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu erkennen - und zu verändern. Dieser gesellschaftskritische Anspruch wurde während des Nationalsozialismus weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Die nachhaltigsten Weichenstellungen zu einer "unpolitischen" Psychoanalyse erfolgten in den 1930er Jahren und waren eng verbunden mit dem Versuch, Konfrontationen mit dem NS-Regime zu vermeiden. Dass die Alternative einer aufklärerischen Psychoanalyse weiter bestand, zeigt das Wirken Wilhelm Reichs, der 1933/34 aus den analytischen Organisationen ausgeschlossen wurde.Anhand von zum großen Teil erstmalig veröffentlichtem Archivmaterial geht der Autor Reichs Schicksal nach und folgt den Entwicklungen im analytischen Hauptstrom während der NS-Zeit. Dabei beantwortet er auch die Frage, ob die Psychoanalyse jemals eine unpolitische Wissenschaft war."Es handelt sich bei Peglaus Studie um wesentlich mehr als eine weitere politische Biografie Wilhelm Reichs, auch wenn sie die Struktur einer solchen aufweist. Durch das Prisma Reich erhellt Peglau die Geschichte der psychoanalytischen und der sozialistischen Bewegung, indem er deren Auseinandersetzungen mit und über Reich rekonstruiert."Jerome Seeburger, Einsicht 12InhaltVorwort zur dritten und erweiterten Auflage 2017Wilhelm Reich, die Psychoanalyse und die PolitikVorwort von Helmut DahmerEinleitung1 Vorspiele1.1 Frühe Prägungen1.2 Reich in Wien1.3 Sexualerregung1.4 Reich in Deutschland 1930 bis 19331.5 Ein letztes Mal Wien2 Psychoanalytische Schriften und Wilhelm Reich in der Zeit des Nationalsozialismus2.1 Bücherverbrennung2.2 Publikationsverbote I: Die 1933er Kampfbundlisten2.3 Publikationsverbote II: Die "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums"2.4 Publikationsverbote III: Weitere Zensurinstanzen2.5 Hauptbetroffene der NS-Bücherverfolgung2.6 Reichs verbotene Schriften2.7 Gab es psychoanalytische Schriften, die sich offen gegen den Faschismus wandten? Eine Suche2.8 Die Massenpsychologie des Faschismus2.9 Trennung von der Psychoanalyseorganisation2.10 Reich und die "Linke" zwischen 1933 und 19392.11 Das Ende der Sex-Pol-Bewegung2.12 Ausweisung, Observierung2.13 Ausbürgerung2.14 Reich als "Hochverräter" und "jüdischer Pornograph"2.15 Tolerierte und beworbene Psychoanalyse in NS-Publikationen3 Wilhelm Reich nach 19453.1 Zwischen Neuanfang und zweiter Bücherverbrennung - Reich in den USA3.2 Realitätsblinder Sankt Wilhelm? Zum aktuellen Umgang mit Wilhelm Reich im Kontext der Psychoanalyse4 Einordnungen und Erklärungen4.1 NS-Funktionäre und Psychoanalyse4.2 Freud über den Faschismus4.3 Antifaschistisches Engagement4.4 Das 1933er Memorandum4.5 Hauptakteure, Protegés4.6 "Neue deutsche Seelenheilkunde"4.7 "Arisierung"4.8 Zuarbeiten zur "Eugenik"4.9 Tiefenpsychologische Kriegsführung4.10 Geheimhaltung und Medienlenkung4.11 Wissenschaftspolitik4.12 Kulturrichtlinien4.13 Sexualität im Dritten Reich4.14 Die (nachlassende) Reflexion der Psychoanalyse4.15 Das lange Schweigen der Analytiker4.16 Unpolitische Psychoanalyse?5 Psychoanalyse: eine politische Wissenschaft. BilanzAnhangDokumente und AbbildungenDie wichtigsten AbkürzungenQuellen und LiteraturPersonenregisterVorschläge für WeiterführungenPressestimmen zur Erstauflage
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