Justiz in Amerika
- Autor: Meller, Rose
- Erscheinungsjahr: 2022
- Seiten: 200
- Bindung: gb
Am 4. Februar 1933 verübte im Labor, in dem Rose Meller arbeitete, ein Nazi ein Attentat auf sie. Bei dem darauf folgenden Prozess wurde sie wegen Verleumdung und Betrug zu sechs Monaten Kerkerhaft verurteilt. Nach diesem Justizskandal flüchtete sie nach Ungarn, von wo sie bis 1938 gegen das Urteil ankämpfte. Die NS-Zeit überlebte sie versteckt in Budapest. Bis zur Machtübernahme der KP wurden in Ungarn ihre Theaterstücke gespielt, ein Drehbuch verfilmt und ihre Romane verlegt. Nach 1948 arbeitete sie nur noch als Chemikerin. Ihrer Nichte, der Philosophin Ágnes Heller, blieb sie als eine der wenigen literaturinteressierten GesprächspartnerInnen in der Familie in Erinnerung. Rose Meller starb 1960.
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