Die Akte Rosenburg

Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Zeit
Die Akte Rosenburg
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  • Görtemaker, Manfred
  • Safferling, Christoph
  • 2016
  • 588
  • gb
  • 2. Aufl., 30 Abb.
Als das Bundesministerium der Justiz 1949 seine Arbeit aufnahm, kam es zu ganz erheblichen... mehr
Produktinformationen "Die Akte Rosenburg"
Als das Bundesministerium der Justiz 1949 seine Arbeit aufnahm, kam es zu ganz erheblichen personellen und politischen Verflechtungen mit dem "Dritten Reich". Dass Juristen, die eine stark belastete NS-Vergangenheit hatten, in der Behörde Dienst taten, wurde nicht als problematisch empfunden. Dieses grundlegende Werk zeigt, wer alles im Ministerium unterkam und welchen Einfluss das auf die Rechtspraxis hatte - nicht zuletzt bei der Strafverfolgung von NS-Tätern.Die "Rosenburg" in Bonn war von der Gründung der Bundesrepublik bis 1973 der Sitz des Bundesministeriums der Justiz. 2012 setzte das Ministerium eine Unabhängige Wissenschaftliche Kommission ein, die den Umgang der Behörde mit der NS-Vergangenheit in den Anfangsjahren der Bundesrepublik erforschen sollte. Zu diesem Zweck erhielt die Kommission uneingeschränkten Aktenzugang. Dieses Buch präsentiert ihre Ergebnisse. Zum "Geist der Rosenburg", so zeigt die Studie, trugen maßgeblich Beamte und Mitarbeiter bei, die zuvor im Reichsjustizministerium, bei Sondergerichten und als Wehrrichter tätig gewesen waren. Ihre Karrieren vor und nach 1945 zeichnet die Kommission ebenso nach wie die Belastungen, die dies für das Ministerium und den Inhalt seiner Politik darstellte. So wird unter anderem gezeigt, welche zentrale Rolle das Ministerium spielte, als 1968 Zehntausende von Strafverfahren gegen NS-Täter eingestellt wurden.Manfred Görtemaker, 1951 geboren, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik in Münster und Berlin, Ausbildung als Journalist. John F. Kennedy Memorial Fellow an der Harvard University. Krupp Foundation Senior Associate am Institute For East-West Security Studies in New York. 1994 - 1995 Prorektor der Universität Potsdam. Seit 1993 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte und Politik des 19. und 20. Jahrhunderts.Prof. Dr. Christoph J.M. Safferling, LL.M. (LSE), hat einen Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Philipps-Universität Marburg inne. 2006 erhielt er den Preis für gute Lehre des Bayerischen Wissenschaftsministers.
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Safferling, Christoph
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