Parodistische Konstellationen von Nationalsozialismus und Holocaust

Erinnern zwischen Pop und Postmoderne
Parodistische Konstellationen von Nationalsozialismus und Holocaust
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  • Kazmaier, Kathrin
  • 2022
  • 479
  • gb
Soll die Erinnerungskultur zu Nationalsozialismus und Holocaust mehr als das politische Abtragen... mehr
Produktinformationen "Parodistische Konstellationen von Nationalsozialismus und Holocaust"

Soll die Erinnerungskultur zu Nationalsozialismus und Holocaust mehr als das politische Abtragen von vergangener Schuld sein, muss sie gegenwartsrelevant und anschlussfähig für das medienkulturelle Gedächtnis der aktuellen Generationen sein. Die hier untersuchten Gegenstände aus Literatur, Film, Kunst und Comic (Christian Kracht: Faserland, Thomas Meinecke: Hellblau, Alexander Kluge/Gerhard Richter: Dezember, Quentin Tarantino: Inglourious Basterds, Jean-Luc Godard: Histoire(s) du cinéma, Zbigniew Libera: Lego. Concentration Camp, Walter Moers: Adolf. Äch bin wieder da!!, Der Bonker) bilden eine Poetik parodistischer Konstellationen aus, die die historische Katastrophe des Holocaust als radikale Alterität anerkennt und diese mittels popkultureller und postmoderner Verfahren in ihrer Unverfügbarkeit sichtbar und zugänglich macht. Die auf diskursive Öffnung zielenden parodistischen Konstellationen widerlegen damit die scheinbare Unvereinbarkeit von Popkultur/Postmoderne und Erinnerungskultur.



If the remembrance culture on Nazism and Shoa is to be more than just the political removal of past guilt, it must be relevant and connected to the media-cultural memory of current generations. Here, the objects examined from literature, film, art and comics (Christian Kracht: Faserland, Thomas Meinecke: Hellblau, Alexander Kluge/Gerhard Richter: Dezember, Quentin Tarantino: Inglourious Basterds, Jean-Luc Godard: Histoire(s) du cinéma, Zbigniew Libera: Lego. Concentration Camp, Walter Moers: Adolf. Äch bin wieder da!!, Der Bonker) form a poetics of parodic constellations that recognise the historical catastrophe of the Shao as a radical alterity and render it visible and accessible in its unavailability by means of pop-cultural and postmodern methods. The parodic constellations that support a discursive opening thus contradict the apparent incompatibility of pop culture/postmodernism and remembrance culture.

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