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Das Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums
Drei Perspektiven zu neuen Begegnungsformen zwischen Juden und Christen nach der Shoah- Autor: Chanana, Ulrike
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 310
- Bindung: br
Der aus New York stammende, orthodoxe Rabbiner Irving Greenberg versteht unter dem Begriff... mehr
Produktinformationen "Das Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums"
Der aus New York stammende, orthodoxe Rabbiner Irving Greenberg versteht unter dem Begriff Pluralismus vor allem, dass Juden* und Christ*innen gemeinsam dazu aufgerufen sind, für die Würde jedes einzelnen Menschen einzutreten und so für die Vervollkommnung von Welt und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Als einer der zentralen Protagonisten des jüdisch-christlichen Dialogs fordert er vor dem Hintergrund der Shoah, den ‚religiösen Anderen‘ anzuerkennen und sich von einem exklusiven Religionsverständnis zu distanzieren, das sich im alleinigen Besitz der Wahrheit wähnt.
Nach 1945 sind gerade im amerikanischen Judentum solche fruchtbaren Ansätze neuer Begegnungsformen zwischen Juden* und Christ*innen entstanden. Neben Greenberg konzentriert sich Das Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums auf Eliezer Berkovits, einen weiteren Denker des orthodoxen Judentums, und Eugene B. Borowitz, der maßgeblich die Gestalt des amerikanischen Reformjudentums nach 1945 prägte. Berkovits macht in seiner strikten Ablehnung eines jüdisch-christlichen Dialogs auf die Barrieren einer Annäherung aufmerksam, die angesichts der tiefen Traumatisierung der jüdischen Gemeinschaft durch die Shoah bestehen. Borowitz zeigt auf beeindruckende Weise, dass Konfrontationen nicht zwangsläufig in Konflikten münden müssen, sondern neue und gewinnbringende interreligiöse Begegnungen ausbilden können.
Nach 1945 sind gerade im amerikanischen Judentum solche fruchtbaren Ansätze neuer Begegnungsformen zwischen Juden* und Christ*innen entstanden. Neben Greenberg konzentriert sich Das Christentum aus der Sicht des amerikanischen Judentums auf Eliezer Berkovits, einen weiteren Denker des orthodoxen Judentums, und Eugene B. Borowitz, der maßgeblich die Gestalt des amerikanischen Reformjudentums nach 1945 prägte. Berkovits macht in seiner strikten Ablehnung eines jüdisch-christlichen Dialogs auf die Barrieren einer Annäherung aufmerksam, die angesichts der tiefen Traumatisierung der jüdischen Gemeinschaft durch die Shoah bestehen. Borowitz zeigt auf beeindruckende Weise, dass Konfrontationen nicht zwangsläufig in Konflikten münden müssen, sondern neue und gewinnbringende interreligiöse Begegnungen ausbilden können.
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