"Denk dir ein Wunder aus"

Hg. von B. Landes
"Denk dir ein Wunder aus"
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  • Lasker-Schüler, Else
  • 2017
  • 80
  • gb
Berlin 1912: Im Romanischen Café trifft sich die Berliner Boheme, unter ihnen die... mehr
Produktinformationen ""Denk dir ein Wunder aus""
Berlin 1912: Im Romanischen Café trifft sich die Berliner Boheme, unter ihnen die berühmt-berüchtigte Else Lasker-Schüler. Sie hat wieder einmal Liebeskummer; ihr Mann Herwarth Walden hat sich von ihr getrennt und ist nach Norwegen gereist. Sie schreibt Briefe an den "lieben Nordpolforscher", sie schreibt Gedichte, sie macht ihre Verlassenheit zu einem Spiel und ihre Zeitgenossen zu unfreiwilligen Mitspielern.Die hier ausgewählten Briefe und Gedichte erzählen vom Berliner Künstlerleben und dem Freundeskreis im Café des Westens, und sie beschreiben nicht zuletzt das Leben einer radikalen Dichterin, die sich als Künstlerin behaupten muss.Else Lasker-Schüler, 11. 2. 1869 Elberfeld - 22. 1. 1945 Jerusalem. Die Tochter eines jüdischen Bankiers erhielt nach Schulabbruch Privatunterricht, heiratete 1894 den Arzt Dr. Berthold Lasker und zog nach Berlin. Hier entwickelte sich kurz vor der Jahrhundertwende eine enge Freundschaft mit P. Hille, mit dem sie zeitweise in der von den Brüdern Hart gegründeten Neuen Gemeinschaft zusammenlebte; 'Das Peter Hille-Buch', ihre erste Prosaarbeit, überhöhte die Beziehung ins Traumhaft-Mythische. Inzwischen von Lasker geschieden, heiratete sie 1903 H. Walden, den späteren Herausgeber der Zeitschrift 'Der Sturm' (Scheidung 1912). 1933 emigrierte sie in die Schweiz und reiste danach wiederholt nach Palästina. Hier wurde sie 1939 vom Ausbruch des Krieges überrascht, so dass sie nicht mehr in die Schweiz zurückkehren konnte.
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