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Theodor Herzl
Auf der Insel Mainau, in Konstantinopel und in Palästina als Vater der israelischen Diplomatie 1898. Eine Hommage zum 120-jährigen Jubiläum 2018. 70 Jahre nach der Gründung des Staates Israel. Mit vierzehn Briefen Theodor Herzls an Felice Ravenna- Autor: Wiehn, Erhard R.
- Autorenzusatz: (Hg.)
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 202
- Bindung: br
Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Dr. Theodor Binjamin Ze'ev Herzl (1860–1904, damals 38... mehr
Produktinformationen "Theodor Herzl"
Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Dr. Theodor Binjamin Ze'ev Herzl (1860–1904, damals 38 Jahre) führte am 2. September 1898
auf der Insel Mainau ein Gespräch mit Großherzog Friedrich I. von Baden1 (1826 –1907), um ihn zu überzeugen, dass er Kaiser Wilhelm II. (1859–1941, damals 39, Kaiser 1888–1918) überzeuge, dass dieser den türkischen Sultan Abdülhamid II. (1842–1918) überzeuge, unter deutschem Protektorat die Gründung einer jüdischen Heimstätte im damals türkischen Palästina zu gestatten.
Das war ein wahrhaft kühnes Unterfangen von weltpolitischer Bedeutung, dessen Verwirklichung der Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf hätte geben können. Dr. Theodor Herzls hochpolitischer Besuch der Insel Mainau ist jedoch bis heute kaum bekannt.
120 Jahre nach dem historischen Mainau-Gespräch erscheint als die richtige Zeit, wieder einmal Theodor Herzls Tagebücher zu studieren, auch um sich vor Augen zu führen, wie sehr die frühe Geschichte des Zionismus mit Großherzog Friedrich I. von Baden, der Insel Mainau samt "Ritt über den Bodensee" und mit dem damaligen kaiserlichen Deutschland verbunden war. Zu dem von Theodor Herzl erhofften Resultat haben alle diese Bemühungen jedoch leider nicht geführt, nämlich eben zur Gründung einer jüdischen Heimstätte im damals türkischen Palästina unter deutschem Protektorat mit allem, was sich der Prophet des jüdischen Staates davon erhoffte. Kaum vorstellbar, was später geschehen oder vielleicht nicht geschehen wäre, wenn sich damals alles anders entwickelt und durch großherzogliche Fürsprache beim deutschen Kaiser Wilhelm II. und durch dessen Fürsprache bei Abdülhamid II. Theodor Herzls Vision hätte verwirklicht werden können.
In der Balfour Declaration vom 2. November 1917 hieß es u.a.: "Die Regierung seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung eines nationalen Heimes ("national home") für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern …" Statt dessen machte das Vereinigte Königreich mit Rücksicht auf die arabische Bevölkerung alsdann jedoch allergrößte Probleme, als Juden ab 1933 Deutschland und Europa verlassen und nach Palästina emigrieren wollten, was sich zugleich Anfang vom Ende des britischen Mandats in Palästina erweisen sollte.
So konnte der Staat Israel also erst drei Jahre nach der Holocaust-Schoáh am 14. Mai 1948 proklamiert werden, 51 Jahre nach Theodor Herzls Prophezeiung von 1897.
auf der Insel Mainau ein Gespräch mit Großherzog Friedrich I. von Baden1 (1826 –1907), um ihn zu überzeugen, dass er Kaiser Wilhelm II. (1859–1941, damals 39, Kaiser 1888–1918) überzeuge, dass dieser den türkischen Sultan Abdülhamid II. (1842–1918) überzeuge, unter deutschem Protektorat die Gründung einer jüdischen Heimstätte im damals türkischen Palästina zu gestatten.
Das war ein wahrhaft kühnes Unterfangen von weltpolitischer Bedeutung, dessen Verwirklichung der Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf hätte geben können. Dr. Theodor Herzls hochpolitischer Besuch der Insel Mainau ist jedoch bis heute kaum bekannt.
120 Jahre nach dem historischen Mainau-Gespräch erscheint als die richtige Zeit, wieder einmal Theodor Herzls Tagebücher zu studieren, auch um sich vor Augen zu führen, wie sehr die frühe Geschichte des Zionismus mit Großherzog Friedrich I. von Baden, der Insel Mainau samt "Ritt über den Bodensee" und mit dem damaligen kaiserlichen Deutschland verbunden war. Zu dem von Theodor Herzl erhofften Resultat haben alle diese Bemühungen jedoch leider nicht geführt, nämlich eben zur Gründung einer jüdischen Heimstätte im damals türkischen Palästina unter deutschem Protektorat mit allem, was sich der Prophet des jüdischen Staates davon erhoffte. Kaum vorstellbar, was später geschehen oder vielleicht nicht geschehen wäre, wenn sich damals alles anders entwickelt und durch großherzogliche Fürsprache beim deutschen Kaiser Wilhelm II. und durch dessen Fürsprache bei Abdülhamid II. Theodor Herzls Vision hätte verwirklicht werden können.
In der Balfour Declaration vom 2. November 1917 hieß es u.a.: "Die Regierung seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung eines nationalen Heimes ("national home") für das jüdische Volk in Palästina und wird ihr Bestes tun, die Erreichung dieses Zieles zu erleichtern …" Statt dessen machte das Vereinigte Königreich mit Rücksicht auf die arabische Bevölkerung alsdann jedoch allergrößte Probleme, als Juden ab 1933 Deutschland und Europa verlassen und nach Palästina emigrieren wollten, was sich zugleich Anfang vom Ende des britischen Mandats in Palästina erweisen sollte.
So konnte der Staat Israel also erst drei Jahre nach der Holocaust-Schoáh am 14. Mai 1948 proklamiert werden, 51 Jahre nach Theodor Herzls Prophezeiung von 1897.
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