Es ist gut, dass man überall Freunde hat

Brigitte Schiffer und ihre Korrespondenz mit Heinz Tiessen, Alfred Schlee, Hans Heinz Stuckenschmidt
Es ist gut, dass man überall Freunde hat
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  • Pasdzierny, Matthias
  • Schmidt, Dörte
  • (u. a. Hg.)
  • 2016
  • 650
  • kt
  • zahlr. s/w-Abb.
Die aus einer jüdischen Familie stammende Komponistin, Musikwissenschaftlerin und -pädagogin... mehr
Produktinformationen "Es ist gut, dass man überall Freunde hat"
Die aus einer jüdischen Familie stammende Komponistin, Musikwissenschaftlerin und -pädagogin Brigitte Schiffer floh 1935 ins Exil. Seither verband sie eine langjährige Korrespondenz mit Kollegen wie Heinz Tiessen oder Carla Henius, die einen hervorragenden Einblick in die Musikkultur der Nachkriegszeit gibt. Will man die deutsche, aber auch die europäische Nachkriegsmusikgeschichte verstehen, so ist eine Auseinandersetzung mit den spezifischen Kommunikationsbedingungen dieser Zeit von zentraler Bedeutung. Besonders gut sichtbar wird dies am nach 1945 wieder aufgenommenen Austausch zwischen Exilierten und Dagebliebenen, in dem sich vergangenheitspolitische, biografische, aber auch ästhetische Fragen verschränken. Ein in dieser Hinsicht aufschlussreiches Beispiel ist die Korrespondenz von Brigitte Schiffer. Mehr als 20 Jahre in Kairo lebend, führten sie nach 1945 unzählige Reisen immer wieder nach Europa und dabei auch nach Deutschland. Sie war die erste und lange Zeit einzige weibliche Vortragende der Darmstädter Ferienkurse, ihre internationalen Kontakte wirkten v.a. in den 1960er Jahren auch an der Internationalisierung des Berliner Musiklebens mit.Der Band ermöglicht durch die Dokumentation und Auseinandersetzung mit ausgewählten Briefen aus ihrer teilweise bis in die Vor-NS-Zeit reichenden Korrespondenz mit Heinz Tiessen, Alfred Schlee, Hans Heinz Stuckenschmidt und Carla Henius einen Einblick in die Musikkultur der Nachkriegszeit und gewährt die Möglichkeit zu einer neuerlichen methodischen Diskussion über Briefwechsel als Quellen für Exil- und Nachkriegsforschung.Dörte Schmidt studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Germanisitik, Philosophie in Hannover, Berlin und Freiburg. Seit 2000 ist sie Professorin für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart.
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Schmidt, Dörte
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