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Seit ich weiß, dass Du lebst
Liebe und Widerstand in finstersten Zeiten- Autor: Goldenbogen, Nora
- Erscheinungsjahr: 2022
- Seiten: 184
- Bindung: gb
- Ergänzung: 40 Abb.
Es war am Neujahrstag 1934. Mutter stand nachmittags an einer Metrostation in Paris und... mehr
Produktinformationen "Seit ich weiß, dass Du lebst"
Es war am Neujahrstag 1934. Mutter stand nachmittags an einer Metrostation in Paris und wartete ungeduldig darauf, dass der junge deutsche Emigrant auftauchen würde, den sie in der vergangenen Nacht, der Silvesternacht 1933, auf einem Ball der illegalen Kommunistischen Partei Rumäniens kennengelernt hatte. Er hatte ihr sofort gefallen, und sie verabredeten sich für den nächsten Tag. Mutter wartete - so die übereinstimmende Erzählung meiner Eltern - drei Stunden in der Januarkälte. Erst danach tauchte Vater aufgeregt auf und entschuldigte sein Zuspätkommen damit, dass er sich im Datum geirrt habe. Erst seine Kameraden, politische Emigranten wie er und ebenfalls Gäste des Silvesterballs hätten ihn daran erinnert, dass er sich doch schon für den 1. Januar verabredet habe und nicht erst für einen Tag später. Immer wenn beide später diese Geschichte erzählten, konnte man auf Vaters Nachsatz warten: "Und ich habe mir damals gedacht, eine Frau, die drei Stunden in der Kälte auf mich wartet, die ist etwas Besonderes, die muss ich festhalten." Damals begann die gemeinsame Lebensgeschichte meiner Eltern.
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