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Max Eisler
Wiener Kunsthistoriker und Publizist zwischen orthodoxer Lebenspraxis, sozialem Engagement und wissenschaftlicher Exzellenz- Autor: Adunka, Evelyn
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 144
- Bindung: br
- Ergänzung: 10 Abb.
Max Eisler, Sohn eines Kaufmanns in Boskowitz, studierte in Leiden, Utrecht und Wien als Schüler... mehr
Produktinformationen "Max Eisler"
Max Eisler, Sohn eines Kaufmanns in Boskowitz, studierte in Leiden, Utrecht und Wien als Schüler von Josef Strzygowski und lehrte ab 1914 an der Universität Wien. In zahlreichen Publikationen befasste er sich mit der holländischen Kunstgeschichte und der Architektur und Wohnkultur Wiens, besonders ausführlich mit Oskar Strnad, Josef Frank und Gustav Klimt. 1910 publizierte er das Buch „Von jüdischer Kunst (Josef Israels)“. 1924/25 redigierte er gemeinsam mit dem Schriftsteller Eugen Hoeflich und dem Architekten Josef Hahn die jüdische illustrierte Monatsschrift „Das Zelt“.
Als regelmäßiger Mitarbeiter des Wiener jüdischen Familienblatts „Menorah“ publizierte er über neue Synagogen in Amsterdam, Plauen, Zilina und Wien-Hietzing und über jüdische Künstler wie Jehudo Epstein, Josef Floch, Georg Merkel und Abel Pann. Seine Eindrücke von einer längeren Palästinareise 1936 beschrieb er in Lichtbildervorträgen, im „Neuen Wiener Tagblatt“ und in der „Neuen Welt“. Eisler engagierte sich in zahlreichen sozialen und kulturellen jüdischen Vereinen und war Vorstandsmitglied des Ausspeisungsvereins „Einheit“ sowie des Waisenhauses in Baden.
Als Mitglied der Loge „Wahrheit“ der B’nai B’rith hielt er regelmäßig Vorträge. Er war zudem Mitglied der Historischen Kommission der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde, kritisierte aber deren Kunstpolitik und den Zustand des Religionsunterrichts.
Eislers Persönlichkeit verband auf einzigartige Weise orthodoxe Lebenspraxis, soziales Engagement und höchste wissenschaftliche Leistung auf seinem Fachgebiet.
Als regelmäßiger Mitarbeiter des Wiener jüdischen Familienblatts „Menorah“ publizierte er über neue Synagogen in Amsterdam, Plauen, Zilina und Wien-Hietzing und über jüdische Künstler wie Jehudo Epstein, Josef Floch, Georg Merkel und Abel Pann. Seine Eindrücke von einer längeren Palästinareise 1936 beschrieb er in Lichtbildervorträgen, im „Neuen Wiener Tagblatt“ und in der „Neuen Welt“. Eisler engagierte sich in zahlreichen sozialen und kulturellen jüdischen Vereinen und war Vorstandsmitglied des Ausspeisungsvereins „Einheit“ sowie des Waisenhauses in Baden.
Als Mitglied der Loge „Wahrheit“ der B’nai B’rith hielt er regelmäßig Vorträge. Er war zudem Mitglied der Historischen Kommission der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde, kritisierte aber deren Kunstpolitik und den Zustand des Religionsunterrichts.
Eislers Persönlichkeit verband auf einzigartige Weise orthodoxe Lebenspraxis, soziales Engagement und höchste wissenschaftliche Leistung auf seinem Fachgebiet.
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