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Wenn es aufklart
Gedichte, Erzählungen, Briefe. Hg. von C. Fischer
- Autor: Pasternak, Boris
- Erscheinungsjahr: 2017
- Seiten: 512
- Bindung: gb
Der dritte und finale Band "Wenn es aufklart" der von Christine Fischer edierten Werkausgabe... mehr
Produktinformationen "Wenn es aufklart"
Der dritte und finale Band "Wenn es aufklart" der von Christine Fischer edierten Werkausgabe zeigt Boris Pasternak in seinen verzweifelsten Stunden: Stalinismus, politische Verfolgung und der Tod seiner Seelenverwandten Ossip Mandelstam und Marina Zwetajewa führen zu Rückzug und Isolierung. Zu dieser Zeit verfasste er seine großen Übersetzungen von Shakespeare und Goethe und begann heimlich mit seinem Meisterwerk "Doktor Shiwago". Die zahlreichen Gedichte und Briefe dieses Bandes fangen die Widersprüche ihrer Entstehungszeit, des "Jahrhunderts der Wölfe", auf und zeigen, dass das 'Hauptwerk dieses genialen (...) Dichters nicht in seinem Roman besteht, sondern in den Gedichten.' (Emmanuel Lifschiz).Die ersten beiden Bände der Werkausgabe "Meine Schwester-das Leben" und "Zweite Geburt" sind ebenfalls bei FISCHER Klassik erschienen.Boris Pasternak, geb. 10.2.1890, war bereits im Alter von 14 Jahren Schüler des Komponisten Alexander Skrjabin. Nach dem Abitur 1908 studierte er zunächst Jura, wechselte jedoch sehr bald zur historisch-philosophischen Fakultät über. Nach einem Auslandssemester im Sommer 1912 an der Philipps-Universität in Marburg beendete er 1913 in Moskau sein Studium. 1914 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Schon in den 20er Jahren zählte er zu den bedeutendsten modernen Lyrikern Russlands. Ab den 30er Jahren verdiente er seinen Lebensunterhalt überwiegend als Übersetzter, unter anderen von Werken William Shakespeares, Johann Wolfgang von Goethes, Heinrich von Kleists, Rainer Maria Rilkes und Ben Jonsons. Zunächst 'überaus dankbar, gerührt, stolz, erstaunt, beschämt', lehnte er den ihm 1958 zugesprochenen Nobelpreis ab, da die sowjetische Regierung ihm mit Ausbürgerung drohte. Trotz des Verzichts wurde der als 'Landesverräter' bezeichnete Pasternak aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Boris Pasternak starb am 30.5.1960 an Lungenkrebs in Peredelkino bei Moskau. Fast 30 Jahre nach Pasternaks Tod nahm 1989 sein Sohn den von ihm unfreiwillig abgelehnten Nobelpreis in Stockholm stellvertretend an.Christine Fischer, Privatdozentin für Slawische und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Jena, hat sich in ihrer Dissertation mit Musik und Dichtung bei Pasternak beschäftigt und zahlreiche Übersetzungen insbesondere aus der russischen Lyrik (darunter Lermontow, Fet, Achmatowa und Pasternak) vorgelegt.
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