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Die Grauen der Shoah
Dokumentiert von sowjetischen Kameramännern.- Autor: Lagoarde-Ségot, Veronique
- Erscheinungsjahr: 2018
- Bindung: DVD
- Ergänzung: 112 Min.
Der Holocaust in bislang unveröffentlichten Archivaufnahmen. In den baltischen Ländern, dem... mehr
Produktinformationen "Die Grauen der Shoah"
Der Holocaust in bislang unveröffentlichten Archivaufnahmen. In den baltischen Ländern, dem östlichen Teil Polens und in der Ukraine wurden Millionen sowjetischer Zivilisten ermordet und mit ihnen die ganze jüdische Bevölkerung. Sogenannte Einsatzgruppen betreiben eine mörderische Jagd ohnegleichen. Als Bonusfilm ein einstündiger Beweisfilm der Anklage bei den Nürnberger Prozessen: DIE VON DEN DEUTSCH-FASCHISTISCHEN INVASOREN IN DER UDSSR VERÜBTEN GRÄUELTATEN (UdSSR 1946, 60 Min.)Die weltbekannten Filmaufnahmen von der Befreiung der Konzentrationslager waren lange die einzigen Dokumente, die der SHOAH im kollektiven Gedächtnis ein Gesicht gaben und den Horror ansatzweise greifbar machten. Doch was wissen wir von den drei Millionen Juden, die auf sowjetischem Boden von den sogenannten Einsatzgruppen aus Polizei und Waffen-SS ermordet wurden? Die Bilder, die bei der Öffnung der sowjetischen Archive rund 60 Jahre nach Kriegsende ans Licht kamen, enthüllen nun das ganze Ausmaß dieses Dramas. Zusammen mit deutschen, litauischen und ukrainischen Aufnahmen erzählen sie vom Holocaust jenseits der offiziellen Geschichtsschreibung und von diesem vergessenen Massenmord am jüdischen Volk.Nach Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes 1939 hatte die UdSSR die baltischen Länder und den östlichen Teil Polens annektiert. In diesen Ländern und in der Ukraine werden sich die größten Massaker abspielen: Millionen sowjetischer Zivilisten werden ermordet und mit ihnen die ganze jüdische Bevölkerung. In den von der Wehrmacht eroberten Gebieten betreiben sogenannte Einsatzgruppen aus Polizei und Waffen-SS eine mörderische Jagd ohnegleichen. Ab 1941 wurden sowjetische Kameramänner an die Front geschickt, um das festzuhalten, was Stalin den "großen vaterländischen Krieg" nannte. Ihre Bilder sollten das sowjetische Volk davon überzeugen, gemeinsam gegen den Nationalsozialismus zu kämpfen. Ununterbrochen und bis zum Kriegsende filmten diese Männer die Gräueltaten des Feindes - zur Bewahrung der nationalen Einheit wurde jedoch verschwiegen, dass die jüdische Bevölkerung zu den ersten Opfern der Besatzer gehörte. Im Gegensatz zu den Aufnahmen in Deutschland zeigt das unveröffentlichte Material eine andere Seite der Geschichte.
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