Entnazifizierung in Münster
Eine Stadt verhandelt ihre Vergangenheit 1945-1952
- Autor: Erdmann, Philipp
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 158
- Bindung: kt
- Ergänzung: zahlr. Abb.
Interpretationsspielräume ermöglichten dabei regelrechte „Entnazifizierungskarrieren“: Die Selbstinszenierung angeblicher innerer Abkehr vom Nationalsozialismus oder gezielte Verzögerungstaktiken wirkten sich positiv für die Betroffenen aus. Aber auch die öffentliche Diffamierung der Ausschussmitglieder war eine effektive Strategie, um dem „Instanzenlabyrinth“ weitgehend unbeschadet zu entkommen. Wie sich im Lauf der Jahre solche Vermeidungs- und Ablenkungsstrategien wandelten, zeichnet der Autor detailliert nach. Wie kam es dazu, dass die immer unverhohlener geäußerte Kritik an den Entnazifizierungen schließlich gerade denen nützte, deren milde Beurteilungen Anlass zur Kritik gaben? Die dieser Studie zugrundeliegende Abschlussarbeit zeichnete die Stadt Münster 2017 mit dem erstmals vergebenen Nachwuchspreis für junge Historikerinnen und Historiker aus.
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