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Münzen, Hände, Noten, Finger
Berliner Hofjuden und die Erfindung einer deutschen Musikkultur- Autor: Weissberg, Liliane
- Erscheinungsjahr: 2018
- Seiten: 108
- Bindung: gb
Der wohlhabende Berliner Bankier und Geschäftsmann Daniel Itzig (1723–1799), ein Hofjude... mehr
Produktinformationen "Münzen, Hände, Noten, Finger"
Der wohlhabende Berliner Bankier und Geschäftsmann Daniel Itzig (1723–1799), ein Hofjude Friedrich des Großen, war ein Vertreter der Aufklärung und entschied, dass seine Töchter auch Musikunterricht erhalten sollten. Er stellte dazu zwei Hofmusiker für den Cembalo- und Kompositionsunterricht ein. Diese Hofmusiker waren Friedemann Bach und Philipp Kirnberger, ein Sohn und ein Schüler Johann Sebastian Bachs, dessen Musik nun in Itzigs Stadtpalais Einzug halten sollte. Es ist zum größten Teil den Töchtern Itzigs zu verdanken, dass Bach Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts neue Popularität erlangen sollte – in Berlin, aber auch in Wien und anderswo. Welche der Werke Bachs nun aber gespielt wurden, und wie sie gespielt wurden, sollte wiederum die deutsche Musikgeschichte prägen.
Der vorliegende Band beginnt mit einer Beschreibung des Itzigschen Hauses und konzentriert sich auf die Bach-Rezeption Sarah Levys, geb. Itzig, aber auch ihrer Nichte Lea Mendelssohn, geb. Salomon, und deren Kinder Fanny und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er zeichnet einen Weg von den Bedingungen des Musizierens in einem traditionellen jüdischen Haus zu der Erfindung des Begriffs einer national deutschen Musikkultur.
Der vorliegende Band beginnt mit einer Beschreibung des Itzigschen Hauses und konzentriert sich auf die Bach-Rezeption Sarah Levys, geb. Itzig, aber auch ihrer Nichte Lea Mendelssohn, geb. Salomon, und deren Kinder Fanny und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er zeichnet einen Weg von den Bedingungen des Musizierens in einem traditionellen jüdischen Haus zu der Erfindung des Begriffs einer national deutschen Musikkultur.
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