Zeilsheim

Eine jüdische Stadt in Frankfurt
Zeilsheim
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  • Tobias, Jim G.
  • 2011
  • 141
  • kt
  • viele Abb., mit Interview-CD
Im Frankfurter Ortsteil Zeilsheim lebten zwischen 1945 und 1948 durchschnittlich 3.000 jüdische... mehr
Produktinformationen "Zeilsheim"
Im Frankfurter Ortsteil Zeilsheim lebten zwischen 1945 und 1948 durchschnittlich 3.000 jüdische Displaced Persons (DPs). Bereits im August 1945 waren die ersten befreiten KZ-Häftlinge in ehemaligen Zwangsarbeiter-Baracken der Farbwerke Hoechst einquartiert worden. Nur wenige Monate später beschlagnahmte die US-Besatzungsmacht eine angrenzende Werkssiedlung mit über 200 Häusern. Während des rund dreijährigen Bestehens kam es im DP-Camp Zeilsheim zu einer Renaissance des osteuropäischen Judentums: Es entstanden eine Synagoge, eine Jeschiwa, verschiedene allgemeinbildende und berufskundliche Schulen, ein Kindergarten, eine Bibliothek, Sportvereine, ein Theater sowie ein Jazzorchester. Über das soziale und kulturelle Leben im Lager informierte schon ab Dezember 1945 eine jiddischsprachige Zeitung, die später zum Mitteilungsblatt für alle in Hessen lebenden Juden erweitert wurde.
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